Vervital
Lebensfreude
Leichtigkeit des Lebens
Bedeutet sinngemäß aus dem Lateinischen übersetzt Vervital.
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Psychiatrie in der Ergotherapie

VERVITAL PHYSIO- UND ERGOTHERAPIE IN NORTHEIM

Ich soll Ergotherapie erhalten – aber was genau ist das?

Der Arzt hat Ihnen Ergotherapie verschrieben? Oder ein Bekannter berichtet im Gespräch, dass Ergotherapie bei Schwierigkeiten Alltag helfen könnte?
Vielleicht haben Sie sich, wie viele andere, gefragt: Ergotherapie? Was ist das denn? Wobei kann die Ergotherapie mir helfen?

Im Mittelpunkt unserer ergotherapeutischen Arbeit steht die Selbstwirksamkeit und Zufriedenheit unserer Klienten in ihrem Alltag.

Eine schnelle Erklärung
Wenn eine psychische Erkrankung Ihren Alltag begleitet, steht im Mittelpunkt unserer ergotherapeutischen Arbeit die Verbesserung Ihre Lebensqualität. In jedem Alter und Lebensphase können uns diese Erkrankungen begegnen. Die Symptome sind vielseitig, individuell und oftmals verunsichernd.
Im Mittelpunkt unserer ergotherapeutischen Arbeit steht Ihre Lebensqualität. Ergotherapeuten helfen Ihnen , ihrem Alltag und den täglichen Aktivitäten und Anforderungen zu ihrer Zufriedenheit gerecht zu werden.

Was heißt das konkret?
Der Alltag ist für jeden Menschen anders. So anders und einzigartig wie wir Menschen selbst. So unterscheiden sich unsere Bedürfnisse, Ressourcen, Kapazitäten und unsere Fähigkeiten. Bei Psychische Erkrankungen haben Betroffene häufig Schwierigkeiten damit, die Tage wie gewohnt zu organisieren, ihrer Arbeit nachzukommen oder soziale Kontakte aufrechtzuerhalten 
Die Herausforderungen führen oftmals zu schwerwiegenden Veränderungen in Fragen der Lebensplanung, der weiteren Beziehungsgestaltung und der eigenen Identität.
In der modernen psychiatrische Ergotherapie arbeiten wir klientenzentriert und ganzheitlich. Dies bedeutet, dass wir in der gemeinsamen Arbeit jede Intervention an die individuellen Bedürfnisse des Klienten anpassen. Der Klient wird als Expert*in für Ihr sein/ihr Leben wahrgenommen .
Wir arbeiten dabei auf unterschiedlichen Ebenen körperlich, seelisch und geistig. Angepasst an die individuellen Bedürfnisse der Klienten. Unsere Klienten werden darin unterstützt ihre Handlungskompetenzen zu erweitern oder neu zu erlernen, um ihre Fähigkeiten und Fertigkeiten altersentsprechend einzusetzen. Ebenfalls werden Kompensationsstrategien erlernt, um besser mit gewissen Einschränkungen umzugehen

Hier einige Beispiele für aus dem Alltag unserer Klienten:

  • Verbesserung der Körper-/Selbstwahrnehmung
  • Steigerung der Resilienz (Widerstandsfähigkeit)
  • Wiedereingliederung in das soziale Umfeld / die Gesellschaft
  • Erarbeitung einer zufriedenstellenden Alltagsführung
  • (Wieder-)aufnahme von Freizeitaktivitäten
  • Unterstützung bei Lebenskrisen
  • Förderung der persönlichen Entwicklung
  • Reduktion von störenden und selbstschädigenden Verhaltens-/Erlebensweisen
  • Entwicklung von Kommunikationsstrategien

FAQ​

Zu uns kommen Menschen aller Altersstufen mit psychischen, emotionalen, neurotischen oder psychosomatischen Symptomen.
Hierzu zählen unter Anderem:

  • Depression
  • Schizophrenie
  • Persönlichkeitsstörung
  • bipolare Störung
  • Belastungs- und Anpassungsstörung
  • AD(H)S bei Erwachsenen
  • Sucht- und Abhängigkeitssyndrom
  • Angst- und Zwangserkrankung
  • emotionale Störung
  • Den Beginn unserer Zusammenarbeit bildet ein Erstgespräch. In diesem erfragen wir die aktuelle Situation, Wünsche an die Therapie und derzeitigen Schwierigkeiten. Dadurch erhalten wir durch den Klienten als Experten für sich und seinen Alltag einen ersten Eindruck.
  • Im Weiteren arbeiten wir je nach Schwerpunkt häufig zunächst im einzeltherapeutischen Setting, sprich mit dem Klienten und dem Therapeuten. Als Basis unserer Zusammenarbeit ist es uns wichtig unseren Klienten wirklich kennenzulernen und eine gute zwischenmenschliche Beziehung aufzubauen. Hierzu gehört die gemeinsame Zielsetzung und Wahrnehmung/Berücksichtigung von Wünsche und Bedürfnisse. Für einen positiven Therapieverlauf ist eine gute Motivation durch ein konkret gewähltes Ziel optimal.
  • Aber nicht nur der Klient selbst wird in der Ergotherapie begleitet. Ebenso berücksichtigen wir, wie das Umfeld mit dem Klienten interagiert. Durch die Einbeziehung von Bezugspersonen bekommen wir einen größeren Einblick in den Alltag unsere Klienten und können ggf. gezielt weitere Professionen in die Beratung mit einbeziehen.
  • Im Weiteren Verlauf der Therapie arbeiten wir mit verschiedenen Strategien und Behandlungsverfahren, um gemeinsam an den sogenannten Betätigungszielen zu arbeiten. Die Therapieeinheiten gestalten sich individuell und sind an die Bedürfnisse des Klienten angepasst. Es finden regelmäßige Reflexionsgespräche statt um die Entwicklung, Verlauf und den Übertrag in den Alltag im Blick zu haben. So sorgen wir als Therapeuten-Klienten-Team dafür, dass wir fokussiert ihre Ziele verfolgen und an etwaige Veränderungen anpassen.

Die therapeutische Arbeit setzt an konkreten Alltagstätigkeiten an, die in engem Bezug zu den individuellen Lebensumständen unserer Klienten stehen. 
Hier nun einige beispielhafte Fragen, die wir zum Therapieinhalt stellen könnten:

  • Welche Funktionen möchte ich verbessern/ erhalten?
  • Welche Hilfen möchte/kann ich annehmen?
    Welche Betätigungen machen mir am meisten Freude?
  • Woraus schöpfe ich Energie?
  • Was sind Energiefresser in meinem Alltag?
  • Wo muss ich umdenken, wo neue Strategien erlernen?
  • Wie kann ich meine meine Partnerschaft, meine sozialen Kontakte und mein Selbstwertgefühl stärken?