Vervital
Neues Design, selbes Team, gleiche Qualität.
Leichtigkeit des Lebens
Bedeutet sinngemäß aus dem Lateinischen übersetzt Vervital.
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Pädiatrie in der Ergotherapie

VERVITAL PHYSIO- UND ERGOTHERAPIE IN NORTHEIM

Der Kinderarzt hat Ihnen Ergotherapie verschrieben? Oder die Klassenlehrerin denkt, dass Ergotherapie Ihrem Kind helfen könnte?

Vielleicht haben Sie sich, wie viele andere Eltern auch, gefragt: Ergotherapie? Was ist das denn?
Wobei kann die Ergotherapeutin meinem Kind denn helfen?

Im Mittelpunkt unserer ergotherapeutischen Arbeit steht die Selbstwirksamkeit und Zufriedenheit unserer Klienten in ihrem Alltag.

Eine schnelle Erklärung
Ergotherapeuten helfen Ihrem Kind , seinem Alltag und den täglichen Aktivitäten und Anforderungen gerecht zu werden.

Wie genau kann Ergotherapie mein Kind unterstützen?
Die Ursachen , warum Ihr Kind nicht krabbeln kann, den Stift im Faustgriff hält oder immer zappelt, sind ganz unterschiedlich. So kann es zum Beispiel sein, dass Ihr Kind den Stift nicht richtig hält, weil der Tastsinn oder eventuell auch das Gleichgewicht nicht altersgemäß ausgebildet sind. Ein Konzentrationsproblem kann einerseits erlernt sein, ebenso kann dies aber auch an einer schlechten Verarbeitung von Gesehenem oder Gehörtem liegen.
Um die Herausforderungen des Alltags zu meistern und mit Ihnen einen individuellen Lösungsweg zu finden, steht für uns zu Beginn einer Behandlung das persönliche Kennenlernen und die genaue Befunderhebung im Mittelpunkt.

Was heißt das konkret?
Der Alltag ist für jedes Kind anders. So anders, wie jede Familie eben auch.
Für einen Säugling können Schwierigkeiten im Alltag zum Beispiel in der Selbstregulation (exzessives Schreien, nicht zur Ruhe kommen) oder in der motorischen Entwicklung liegen.
Für ein Kleinkind im Kindergartenalter kann es schwierig sein, Dreirad zu fahren, das Klettergerüst zu  erklimmen, ein kurzes Spiel zu Ende zu spielen, etwas zu malen oder die Toilette selbstständig zu benutzen.
Für ein Schulkind oder einen Jugendlichen kann es im Alltag schwierig sein, sich in der Schule zu konzentrieren, angemessen auf Konflikte zu reagieren, still sitzen zu bleiben, die Schere zu benutzen und vieles mehr.

FAQ​

  • Koordinationsstörung
  • Aufmerksamkeits- oder Konzentrationsstörung
  • ADS/ADHS
  • Fein- und Grafomotorikstörung
  • Störung des Sozialverhaltens
  • Nicht näher bezeichnete Entwicklungsstörung

Zu uns kommen Kinder und Jugendliche die in ihrer Entwicklung verzögert oder in ihrer Handlungsfähigkeit im Alltag (Kindergarten, Schule, Freizeit) körperlich, geistig oder seelisch eingeschränkt sind.
Die Einschränkungen können folgende Felder betreffen

  • Selbst-/Körperwahrnehmung
  • Koordination
  • Grob- Fein- und Graphomotorik
  • Aufgabenverständnis und Handlungsplanung
  • Muskelspannung und Kraftdosierung
  • Einhalten von Regeln und Reihenfolgen
  • Konzentration, Ausdauer, Aufmerksamkeit
  • Frustrationstoleranz
  • Verhaltens- und Impulskontrolle
  • Selbstvertrauen
  • Optimierung/Anpassung des Alltags
  • Beratung von Klienten/Angehörigen

 

Die Kinder und Jugendlichen werden darin unterstützt ihre Handlungskompetenzen zu erweitern oder neu zu erlernen, um ihre Fähigkeiten und Fertigkeiten altersentsprechend einzusetzen. Ebenfalls werden Kompensationsstrategien erlernt, um besser mit gewissen Einschränkungen umzugehen. Durch gezieltes Training haben Kinder gute Chancen eine verzögerte Entwicklung gegenüber Gleichaltrigen wieder aufzuholen.

Zu Beginn der Therapie fragen wir in einem Erstgespräch nach der aktuellen Situation und welche Betätigungen Ihrem Kind schwerfallen. Dadurch erhalten wir durch Sie als Experten für Ihr Kind einen ersten Eindruck über den Alltag Ihres Kindes und Ihrer Familie.
Im Folgenden beginnt die Arbeit mit Ihrem Kind im einzeltherapeutischen Setting, sprich mit Ihrem Kind, dem Therapeuten und eventuell Ihnen. Uns ist es wichtig, Ihr Kind wirklich kennenzulernen und eine gute zwischenmenschliche Beziehung aufzubauen. Ihr Kind wird in die Zielsetzung einbezogen und seine Wünsche und Bedürfnisse werden wahrgenommen und berücksichtigt. Denn ein motiviertes Kind mit einem Ziel vor Augen lernt deutlich schneller.
Dazu werden sogenannte kindgerechte Assessments (Befunderhebungen) wie das Fotointerview oder die Activity Cards des COPM a kids genutzt. Durch den Einsatz von Bildkarten kann Ihr Kind entscheiden, welche Betätigungen es noch lernen möchte und welche ihm wichtig sind.
Aber nicht nur das Kind selbst wird in der Ergotherapie behandelt. Ebenso schauen wir, wie das Umfeld (Schule, Kindergarten) auf das Kind wirkt oder wie das Kind auf diese reagiert. Wenn Ihre Betätigungsanliegen beispielsweise im schulischen Bereich oder im Kindergartenalltag liegen, ist es mit Ihrem Einverständnis möglich, die Erzieherin oder Lehrerin zu kontaktieren und einen Besuch der Kita oder Schule durchzuführen. So bekommen wir einen größeren Einblick in den Alltag Ihres Kindes und können ggf. Lehrer und Erzieher in die Beratung mit einbeziehen.
Im weiteren Verlauf der Therapie arbeiten wir mit verschiedenen Strategien und Behandlungsverfahren, um mit Ihnen und Ihrem Kind gemeinsam an den sogenannten Betätigungszielen zu arbeiten. Jede Therapieeinheit wird individuell gestaltet und ist an die Bedürfnisse Ihres Kindes angepasst. Sie werden durch regelmäßige Gespräche in die Therapie mit einbezogen, damit ein Austausch über die Therapie und Ihren Alltag stattfinden kann. So können wir gemeinsam dafür sorgen, dass Erfolge aus der Therapie in Ihren Alltag übertragen werden.