Vervital
Neues Design, selbes Team, gleiche Qualität.
Leichtigkeit des Lebens
Bedeutet sinngemäß aus dem Lateinischen übersetzt Vervital.
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Neurologie in der Ergotherapie

VERVITAL PHYSIO- UND ERGOTHERAPIE IN NORTHEIM

Ich soll Ergotherapie erhalten – aber was genau ist das?

Der Arzt hat Ihnen Ergotherapie verschrieben? Oder ein Bekannter berichtet im Gespräch, dass Ergotherapie bei Schwierigkeiten Alltag helfen könnte?
Vielleicht haben Sie sich, wie viele andere, gefragt: Ergotherapie? Was ist das denn? Wobei kann die Ergotherapie mir helfen?

Im Mittelpunkt unserer ergotherapeutischen Arbeit steht die Selbstwirksamkeit und Zufriedenheit unserer Klienten in ihrem Alltag.

Eine schnelle Erklärung
Ergotherapeuten helfen Ihnen , ihrem Alltag und den täglichen Aktivitäten und Anforderungen zu ihrer Zufriedenheit gerecht zu werden.

Was heißt das konkret?
Der Alltag ist für jeden Menschen anders. So anders und einzigartig wie wir Menschen selbst. So unterscheiden sich unsere Bedürfnisse, Ressourcen, Kapazitäten und unsere Fähigkeiten. Neurologische Erkrankungen verursachen Schädigungen im zentralen oder peripheren Nervensystem, die Einfluss auf Ihre Handlungsfähigkeit haben.
Die oftmals schwerwiegenden Veränderungen in Fragen der Lebensplanung, der weiteren Beziehungsgestaltung und der eigenen Identität erfordern ein ganzheitliches und klientenzentriertes Arbeiten unter Einbeziehung und Unterstützung der Angehörigen. In der gemeinsamen Arbeit wird jede Intervention an ihre Bedürfnisse angepasst. Wir arbeiten dabei auf unterschiedlichen Ebenen körperlich, seelisch und geistig. Angepasst an die individuellen Bedürfnisse der Klienten. Unsere Klienten werden darin unterstützt ihre Handlungskompetenzen zu erweitern oder neu zu erlernen, um ihre Fähigkeiten und Fertigkeiten altersentsprechend einzusetzen. Ebenfalls werden Kompensationsstrategien erlernt, um besser mit gewissen Einschränkungen umzugehen. Hierzu zählen beispielsweise das Trainieren der Koordination sowie der Grob- und Feinmotorik, Sensibilitätstraining, Hilfsmittelanpassung, Training der sozioemotionalen und kognitiven Fähigkeiten.

Hier einige Beispiele für Therapieinhalte/Unterstützungen im Alltag:

  • Handlungsplanung und individuelle Skills erarbeiten/trainieren von einzelnen Handlungsschritten,
  • Einsatz von Strukturhilfen
  • Hilfsmittel ausprobieren/adaptieren
  • gemeinsam neue Ideen entwickelt, um z.B nach einem Schlaganfall selbstständig ein Brot zu schmieren.
  • Wohnraumanpassung, um z.B. Stolperfallen und Sturzgefahren zu reduzieren, eine verbesserte Mobilität im häuslichen Umfeld zu gewährleisten
  • Austausch mit den Angehörigen, um etwaige Veränderungen und Schwierigkeiten im gemeinsamen Alltag in den Fokus zu setzen und Lösungen/Verständnis herbeizuführen

FAQ​

  • Apoplex/Hirnblutung
  • Schädelhirntrauma
  • zerebraler Tumor
  • M. Parkinson
  • Multiple Sklerose
  • Polyneuropathie
  • Nervenschmerzen nach traumatischer Schädigung
  • CRPS
  • Schlaganfall (Apoplex)
  • Hirninfarkt/Hirnblutung
  • Multiple Sklerose
  • Parkinson
  • Polyneuropathie
  • Wachkoma
  • Demenz
  • Tumorerkrankungen

Den Beginn unserer Zusammenarbeit bildet ein Erstgespräch. In diesem erfragen wir die aktuelle Situation, Wünsche an die Therapie und derzeitigen Schwierigkeiten. Dadurch erhalten wir durch den Klienten als Experten für sich und seinen Alltag einen ersten Eindruck.

Im Weiteren arbeiten wir je nach Schwerpunkt häufig zunächst im einzeltherapeutischen Setting, sprich mit dem Klienten und dem Therapeuten. Als Basis unserer Zusammenarbeit ist es uns wichtig unseren Klienten wirklich kennenzulernen und eine gute zwischenmenschliche Beziehung aufzubauen. Hierzu gehören die gemeinsame Zielsetzung und Wahrnehmung/Berücksichtigung von Wünschen und Bedürfnissen. Für einen positiven Therapieverlauf ist eine gute Motivation durch ein konkret gewähltes Ziel optimal.

Aber nicht nur der Klient selbst wird in der Ergotherapie begleitet. Ebenso berücksichtigen wir, wie das Umfeld mit dem Klienten interagiert. Durch die Einbeziehung von Bezugspersonen bekommen wir einen größeren Einblick in den Alltag unsere Klienten und können ggf. gezielt weitere Professionen in die Beratung mit einbeziehen.

Im weiteren Verlauf der Therapie arbeiten wir mit verschiedenen Strategien und Behandlungsverfahren, um gemeinsam an den sogenannten Betätigungszielen zu arbeiten. Die Therapieeinheiten gestalten sich individuell und sind an die Bedürfnisse des Klienten angepasst. Es finden regelmäßige Reflexionsgespräche statt um die Entwicklung, Verlauf und den Übertrag in den Alltag im Blick zu haben. So sorgen wir als Therapeuten-Klienten-Team dafür, dass wir fokussiert ihre Ziele verfolgen und an etwaige Veränderungen anpassen.

Die therapeutische Arbeit setzt an konkreten Alltagstätigkeiten an, die in engem Bezug zu den individuellen Lebensumständen unserer Klienten stehen. 
Hier nun einige beispielhafte Fragen, die wir zum Therapieinhalt stellen könnten:

  • Welche Funktionen möchte ich verbessern/ erhalten?
  • Welche Hilfen möchte/kann ich annehmen?
    Welche Betätigungen machen mir am meisten Freude?
  • Woraus schöpfe ich Energie?
  • Was sind Energiefresser in meinem Alltag?
  • Wo muss ich umdenken, wo neue Strategien erlernen?
  • Wie kann ich meine meine Partnerschaft, meine sozialen Kontakte und mein Selbstwertgefühl stärken?